Hier lagern unsere Filme aus den Jahren 2007 und 2008, die nicht in übrigen Kategorien Platz gefunden haben.
Freiheit für die Eichhörnchen

Freiheit für die Eichhörnchen

09.12.2008 Am heutigen Tag wurde im Saal 8 des Landesgerichts Lüneburg der Einspruch einer Aktivistin verhandelt. Gegen diese wurde ein Bußgeld erhoben, da sie mit dem Beklettern von Bäumen, was ihre persönliche Form von Protest und Meinungsäußerung ist, eine Ordnungswidrigkeit begangen habe. Grundlage für die Anzeige gegen sie ist der einzigartige Inhalt der Lüneburger Stadtverordnung, nach dem es a) verboten ist auf Abgrenzungsmauern, Bänken und Stühlen, soweit sie auf öffentlichen Straßen stehen, zu liegen oder zu übernachten und b) Straßenlaternen, Lichtmasten, Feuermelder, Notrufanlagen, Denkmäler, Brunnen und Bäume zu erklettern. (Hier das Original - vgl.: §4 Abs.1 a-c)
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Rücktransport der Castorenbehälter

Rücktransport der Castorenbehälter

21.11.2008 Am 21. November demonstrierten zwei AktivistInnen für mehrere Stunden auf einem Brückenkörper der Zugstrecke von Danneberg kurz vor Lüneburg. Sie protestierten damit gegen die derzeitige Atompolitik Deutschlands und die damit zusammenhängenden Atommüll-Transporte in das Zwischenlager Gorleben. Diese finden nach wie vor regelmäßig statt (graswurzel.tv berichtete), obwohl es derzeit keinerlei Entsorgungskonzept für die nuklearen Abfälle gibt, die die Unterbringung dort rechtfertigen würde.

Die Bahn plante an diesem Tag den Rücktransport der restlichen leeren Behälter, die für weitere Atommülltransporte benötigt werden. Mit ihrer Aktion sorgten die AktivistInnen für eine Verspätung des Zuges von mehr als fünf Stunden. Ein Höhenrettungsteam der Polizei musste angefordert werden.

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Castor 2008

Castor 2008

13.11.2008 Am Dienstagmorgen, 11.11. 0:30 Uhr, haben die elf Castoren aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague das Zwischenlager Gorleben erreicht. Massive Proteste entlang der Castor-Strecke führten zu einer Verspätung von 20 Stunden. Noch nie wurde ein Transport so lange aufgehalten. Wir waren mit unseren Kameras an vielen Orten dabei und haben 16 Filme online.

Hier klicken, um zu den Filmen zu gelangen: www.graswurzel.tv/castor2008.

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Protest gegen Bundeswehr Appell in Lüneburg

Protest gegen Bundeswehr Appell in Lüneburg

30.09.2008 Am 30. September 2008 erhielt das 3. Aufklärungsbataillon der Bundeswehr den Beinamen "Lüneburg". Die Zeremonie wurde auf dem Marktplatz, direkt vor dem Rathaus unter starkem Polizeischutz begangen. Der von Bürgermeister Mädge (SPD) beschworene Rückhalt der Bevölkerung entpuppte sich als lautstarker Protest gegen den Aufmarsch des Militärs. Lüneburger brachten mit Sprechchören und Pfiffen ihren Unmut gegenüber der Veranstaltung zum Ausdruck.
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Sommeraktionscamp - bye-bye nuclear bombs

Sommeraktionscamp - bye-bye nuclear bombs

05.09.2008 In Büchel in der Südeifel sind in einer deutschen Militärbasis derzeit 10 bis 20 US-Atomsprengköpfe (Quelle: www.gaaa.org) stationiert, im Rahmen der sog. nuklearen Teilhabe Deutschlands innerhalb der NATO. Deutsche Soldaten müssen im Ernstfall die Atombomben auf Befehl der NATO ins Zielgebiet fliegen und abwerfen. Das sei illegal, sagen die VeranstalterInnen des Camps bye-bye-nuclear bombs. graswurzel.tv hat das Camp besucht und ein paar Impressionen gesammelt, die hier nach und nach veröffentlicht werden.

Hier für die Filme klicken: www.graswurzel.tv/buechel

Ten to twenty nuclear war heads are deployed at the Büchel German military base (quote: www.gaaa.org). These nuclear weapons are part of Germany’s so called nuclear sharing agreement in NATO. German soldiers are training to drop these weapons on order. The organizers of the camp "Bye-Bye-Nuclear Bombs" argue that this is illegal. graswurzel.tv went to Büchel and tried to collect some impressions that will be published on this site bit by bit.

Click here to watch the videos (There are more to come soon!)www. graswurzel.tv/buechel

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gegenstrom08: Besetzung Kraftwerksbausstelle Hamburg Moorburg

gegenstrom08: Besetzung Kraftwerksbausstelle Hamburg Moorburg

23.08.2008 Am 23. August machen sich 700 Menschen in Hamburg auf den Weg, um die Kraftwerksbaustelle Moorburg zu besetzen. Der Protest richtet sich gegen die geplante Errichtung eines der größten Kohlekraftwerke Deutschlands. Die Organisation macht mit mit dieser Aktion darauf aufmerksam, dass mit einer Inbetriebnahme der CO2-Ausstoß der Stadt Hamburg um 40% steigen würde.

Die Demonstration startete am S-Bahn-Bahnhof Neuwiedenthal. Kurz vor dem Erreichen der Baustelle zerstreute sich der Demozug durch das angrenzende Unterholz in Richtung des Absperrzauns des Geländes.

Ein sehr massives Polizeiaufgebot versuchte die Überwindung zu verhindern. Brutalst wurde dabei mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und vereinzelt Reizgas gegen die DemonstrantInnen vorgegangen.

graswurzel.tv selbst wurde während der Wahrnehmung seines öffentlichen Auftrags als Pressevertreter von Beamten einer Hamburger BFE-Einheit tätlich angegriffen. Nachdem wir einen prügelnden Beamten filmten, kam dieser zielgerichtet auf unseren Kameramann zu und entriss ihm seinen Presseausweis. Danach wurde auf ihn mit Schlagstock und Fäusten eingeschlagen. Weder Dienst- noch Zugnummer wurde uns von diesem Beamten mitgeteilt.

siehe auch www.taz.de

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Sommeraktionscamp - Heringe statt Bomben

Sommeraktionscamp - Heringe statt Bomben

10.07.2008 Am zweiten Juli Wochenende haben rund 100 Menschen das geplante Bombenabwurfübungsgelände in der Kyritzer Heide besetzt. Der rund 120 qkm große Platz ist eine Hinterlassenschaft der ehemaligen russischen Besatzungsmacht und wurde von dieser für kombinierte Luft-Boden-Übungen genutzt. Die Bundeswehr hat, so wird behauptet, aufgrund ihrer strategischen Neuausrichtung innerhalb des Nato-Bündnisses einen dringenden Bedarf für einen derartigen Platz. Neben dem einfachen Artikulieren des Protest gegen diese Kriegsvorbereitung geht es bei der Besetzung auch um die Erkundung des Geländes, denn im Falle einer tatsächlichen Inbetriebnahme, wollen viele im Rahmen der angekündigten Aktion "Bomben Nein - wir gehen rein" auf das Gelände gehen und durch ihre physischen Anwesenheit die Abwürfe verhindern. Unter den Demonstranten war auch eine große Delegation der Rebel-Clown-Army, die wir in großen Teilen begleiteten.

Überregional gab es Unterstützung von unter anderem der Gewaltfreien Aktion Atomwaffen Abschaffen (www.gaaa.org) sowie der AG Flughafen natofrei! (www.flughafen-natofrei.de), die ebenfalls persönlich anwesend waren.

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Monsanto stoppen - Genmais verhindern. Interviews.

Monsanto stoppen - Genmais verhindern. Interviews.

08.04.2008 Vier InterviewpartnerInnen bieten weitere Einblicke ins Campleben. Außerdem wird die inhaltliche Motivation hinter der Feld-Besetzung genauer aufgeführt.

Update: Die Besetzung war erfolgreich, die Uni Nürtingen stellt den Anbau des umstrittenen Saatguts für mindestens fünf Jahre ein.

Weitere aktuelle Infos sind hier erhältlich: gentech-weg.de.vu.
Außerdem bietet die Internetseite des brasilianischen Wissenschaftlers Antônio Inácio Andrioli ausführliche Hintergrundinformationen zur gesamten Thematik.

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Monsanto stoppen - Genmais verhindern

Monsanto stoppen - Genmais verhindern

04.04.2008 In der Nacht zum 4. April besetzte eine Gruppe von Aktivisten ein Versuchsfeld der Fachhochschule Nürtingen. Hier sollte demnächst mit der Aussaat gentechnisch veränderter Maispflanzen begonnen werden. Die AktivistInnen prangern mit ihrer Aktion die (un)bekannten Risiken der Gentechnologie im Nahrungsmittelsektor an. Sie wollen das Feld besetzt halten bis eine Aussaat in dieser Saison nicht mehr möglich ist.

Weitere aktuelle Infos sind hier erhältlich: gentech-weg.de.vu

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Greenpeace Aktion gegen Vattenfall

Greenpeace Aktion gegen Vattenfall

19.03.2008 Greenpeace bezeichnet Vattenfalls Pläne in Hamburg Moorburg ein Kohlekraftwerk zu errichten als Dinosauriertechnologie.

Rechtzeitig zum Arbeitsbeginn der Mitarbeiter von Vattenfall in der Hamburger City Nord versperrte ein Dinosaurier die Einfahrt zur Firmenzentrale. Etwa 30 AktivistInnen der Umweltorganisation Greenpeace verteilten Flugblätter, mit denen sie auf ihr Anliegen aufmerksam machten: KEIN Kohlekraftwerk in Hamburg Moorburg!

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Out Of Control -<br> Anti-Repressionsdemo HH

Out Of Control -
Anti-Repressionsdemo HH

15.12.2007 Ziel war es sich gegen Repression und Unterdrückung zur Wehr zu setzen - laut und kraftvoll. Als woller er die Notwendigkeit dieser Forderung unter Beweis stellen, präsentierte sich der Staat entschlossen die freie Meinungsäußerung der 3000 Protestierenden am Samstag, 15. Dezember 2007 mit repressiven Maßnahmen zu unterdrücken. Wiederholtes Aufstoppen des Demonstrationszuges sowie ein permanenter Wanderkessel der Polizei sorgte dafür, dass die Demo mehr als 3 Stunden für gerade einmal die Hälfte der angemeldeten rund 5 km Strecke brauchte.Auf der Höhe des Millerntorplatzes, sahen sich die Demonstrationsanmelder veranlasst die Versammlung aufzulösen, da ein Fortführen für ihr Dafürhalten nicht mehr möglich war. Nach der Auflösung setzten sich mehrere 100 DemonstrantInnen in die Innenstadt ab, um dort ihr Anliegen vor versammelten WeihnachtseinkäuferInnen lautstark vorzubringen. Die Polizei schien hilflos, verteilte scheinbar wahllos Platzverweise und versuchte so die vorweihnachtliche “Ordnung” wieder herzustellen.
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Castor-Demonstration am 1. September 2007

Castor-Demonstration am 1. September 2007

09.01.2007 Obwohl in diesem Jahr kein Atommüll in das atomare Zwischenlager Gorleben gebracht werden wird, haben sich über 1000 CastorgegnerInnen zum gemeinsamen Protest vor dem Eingang der ungeliebten Anlage zusammengefunden. Die Stimmung war gut und friedlich und die Polizei während der gesamten Veranstaltung nur eine Randerscheinung. Stolz blickte man auf die 30 zurückliegenden und erfolgreichen Jahre des Widerstands zurück und freute sich darüber, dass die politische Arbeit nicht nur von “alten Hasen” sondern auch von “jungen Hüpfern” getragen wird und somit alles andere als ein kurzlebiger Trend ist.
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